Aus der Geschichte von Schloss Horneck
1899–1938
Dr. Ludwig Roemheld ist ärztlicher Leiter eines Sanatoriums im Schloss. Einer der Gesellschafter ist der Heilbronner Suppenextrakt-Fabrikant Karl Knorr. Hochadel, wie Königin Charlotte von Württemberg, Filmgrößen wie Gustav Gründgens und Marianne Hoppe, Bergsteiger Luis Trenker oder Boxweltmeister Max Schmeling sind Kurgäste.
1946
Im Schloss wird eine Lungenheilstätte eingerichtet.
1960
Ankauf von Schloss Horneck durch den Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Johannes Honterus“ e.V., der hier bis 2015 das „Heimathaus Siebenbürgen“ mit Alten- und Pflegeheim betreibt, und Räume für Museum und Bibliothek zur Verfügung stellt. Diese erhalten die Möglichkeit, hier ihre Sammlungen auf- und auszubauen und entwickeln sich zu den bedeutendsten siebenbürgischen Kultureinrichtungen außerhalb Rumäniens: das Siebenbürgen-Institut mit Bibliothek & Archiv und das Siebenbürgische Museum.
2015
Nach Auflösung des Honterus-Vereins ermöglicht eine überwältigende Spendenaktion der Siebenbürger Sachsener den Ankauf des Schlosses durch den Verein Siebenbürgisches Kulturzentrum "Schloss Horneck" e.V. und sichert damit das Weiterführen der Arbeiten am Siebenbürgischen Museum und Institut.